Was ist mein Potenzial überhaupt

Ja, irgendwie kann ich das Wort auch schon langsam nicht mehr hören. Potenzial hier, Potenzial da… Auch in meiner Coaching-Ausbildung wird so viel davon gesprochen. Ich finde allerdings wirklich kein passenderes Wort für unsere Größe, unsere Energie. Also für das, was so aus unserem Inneren tatsächlich kommt. Das, wofür wir eigentlich hier sind. Machen wir uns erstmal klar, warum wir überhaupt darüber nachdenken, dass wir nicht in unserem Potenzial sind. Das heißt ja eigentlich, dass wir tief in uns genau wissen, dass da noch so einiges mehr geht. Wenn wir das nicht tief in uns wüssten, würden wir uns nicht damit beschäftigen. Spiegelgesetz halt, ne. Ich mach jetzt mal ein ganz blödes Beispiel: Wenn du daran denkst, dass du ja eigentlich viel lieber ein Marienkäfer wärst. Tut sie da was bei dir? Spürst du da eine Sehnsucht? Oder ist es eher so, dass du dir denkst “Hä, was will die denn jetzt. Natürlich möchte ich das nicht.“ Und es berührt dich auch gar nicht. Weil es nicht in dir ist. Da ist nichts in dir, was sich danach sehnt, endlich ein Marienkäfer zu sein. Aber da ist etwas in dir, was sich sehr danach sehnt, geweckt zu werden, um endlich so groß und energiegeladen zu sein, wie es eigentlich ist. Ich hoffe sehr, du kannst mir noch folgen, haha. Und deshalb spüren wir diese Sehnsucht.

Aber warum kommen wir da nicht so richtig dran? Zum einen, weil wir verlernt haben, auf unser Herz zu hören. Wir sprechen also nicht mehr Herzisch, haha. Ja, ich hab tatsächlich eine neue Sprache erfunden. Die Sprache unseres Herzens, also Herzisch. Ist doch wohl voll logisch, oder?!

Und zum anderen, weil wir durch die Menschen, die uns in unserer Kindheit begleitet haben, sogar eher gelernt haben, dass wir das, was wir da hören als nicht richtig abzuspeichern. Denn es entsprach ja nicht dem, was sie von uns oder für uns wollten. Und da sie die Menschen waren, denen wir vertraut haben, haben wir uns einfach auf das verlassen, was die uns so gesagt und gezeigt hatten. Das doofe ist nur, dass die das ja selber nicht gelernt haben. Hätten wir das damals bloß gewusst, wahr?! haha.

Wir dürfen unser Potenzial wieder hören lernen

Für mich war es anfangs wirklich sehr schwer, Herzisch zu verstehen oder es sogar überhaupt zu hören. Ich hab schon immer in mir ganz doll gespürt, das da noch mehr geht. Hab es aber oft mit irgendwelchen Mitteln oder Aktionen von außen ganz leise gedreht, weil ich damit nichts anfangen konnte. Ich hab halt kein Herzisch gesprochen.

Und diese Podcast-Folge soll jetzt auch nicht dazu dienen, deinen Eltern oder Großeltern die Schuld für alles zu geben. Ich möchte dir damit sagen, dass wir vermutlich alle im selben Boot sitzen. Und das ist vermutlich uns allen widerfahren ist. Bei der einen mehr, bei der anderen weniger.

Vielleicht fragst du dich gerade: “Ja, alles klar. Verstanden und was mach ich nun mit der Info? Wie komme ich denn nun an oder in mein Potenzial?“ Das kann ich dir leider auch nicht sagen, entschuldige. Hahahaha. Nur Spaß.

Und so findest du dein Potenzial

Das erzähle ich dir natürlich jetzt: Mach dir erstmal klar, dass wir mittlerweile groß sind und einfach mal selber entscheiden dürfen, wann und wie viel Eis wir essen dürfen, haha. Ist das nicht cool?! Und was noch viel cooler ist, wir dürfen auch selber entscheiden, welche Richtung unser Leben einschlägt. Wollen wir das leben, was unser Herz für uns bereit hält? Höre ich ein JA? Los, sag es! Ich will mein Potenzial leben! haha. Ja, ist ja gut. Ich höre jetzt mal mit den Motivationsreden auf. Halten wir mal fest: Du hast die Macht für dich zu entscheiden. Das ist der erste Punkt.

Allerdings ist es häufig so, dass wenn wir starten wollen, immer diese Stimme kommt, die sagt: “Das wird eh nichts, du kannst das nicht, nur du bist so, bei den anderen läuft es, schau doch mal“. Kennst du sie? Diese garstige ätzende Stimme? Diese innere Kritikerin. Ich kenne sie sehr gut. Und ich höre sie Heute immer noch. Allerdings hab ich mal eine Methode kennen gelernt, wie ich sie nicht mehr so ernst nehme. Und die möchte ich dir jetzt verraten. Und das ist dann der zweite Punkt. Jetzt stell dir einfach mal deine innere Kritikerin als eine Person vor. Und diese machst du jetzt mal so richtig schrullig. Stell dir vor, du bist auf einer Party und da kommt eine Frau rein, die zum einen total kacke aussieht und zum anderen von allen gemieden wird, weil sie so nervig und dullig ist. Und eine ganz piepsige Stimme hat. Würdest du auf so eine Frau hören, wenn du wichtige Entscheidungen treffen möchtest? Also ich würde mich von der nicht beraten lassen, hehe. Nimm deiner inneren Kritikerin also die Macht über dich. Und nimm diese Macht zu dir zurück. Du kannst das auch gerne dann laut sagen, wenn es dir möglich ist. Wenn du sie also wieder hörst, dann stell dir diese schrullige Frau vor und sag ihr: “Ab jetzt nehme ich die Macht über mich zu mir zurück“. Das bedarf auch Geduld und Übung, denn Übung macht ja bekanntlich die Meisterin. Halten wir also fest: Der zweite Punkt ist, die innere Kritikerin wahrzunehmen und unsere Macht wieder zu uns zu nehmen.

Jetzt kommen wir zum dritten und letzten Punkt. Ich hab für mich irgendwann festgestellt, dass je öfter ich meine innere Kritikerin entmachte, dass ich umso mehr Mitgefühl mit ihr habe. Ich sehe immer, dass dahinter die kleine Kristina ist, also mein inneres Kind, die aus Angst und Unsicherheit einfach immer so kacke zu mir ist. Und sie meint das gar nicht persönlich. Sie möchte mich gar nicht verletzen oder mich klein halten. Sie möchte mich eigentlich nur schützen. Aber sie ist halt auch erst 6 oder 7 Jahre alt. Und für mich als erwachsene Frau ist ja wohl klar, dass ich mein Leben nicht von einer 6jährigen bestimmen lassen möchte. Ich bin ja schließlich die Große. Die Kleine darf jetzt mal die Kleine sein. Oh, mir fällt gerade ein… Ich hoffe, dass dir das innere Kind vertraut ist. Wenn du da mehr in die Tiefe gehen möchtest, dann schau mal hier: Inneres Kind. In Kürze erklärt, ist das innere Kind, die im Gehirn gespeicherten Gefühle, Erinnerungen und Erfahrungen aus unserer Kindheit. Aber zurück zu Thema: Unser inneres Kind möchte uns also irgendwie davon abhalten, dass wir in unser Potenzial kommen. Und es scheint sogar so, dass je wichtiger uns ein Thema ist, um so mehr macht es es uns schlecht. Das ist, weil es denkt: “Oh, das ist für uns sehr sehr wichtig, dann wird es so richtig weh tun, wenn wir scheitern. Also mach ich lieber alles, um uns vom Scheitern abzuhalten.” Es hält uns also davon ab, dass wir in die Umsetzung gehen. Das war die Vorgeschichte für den dritten Punkt. Jetzt erzähle ich dir, was du machen kannst:

Du hast hier zwei Möglichkeiten, entweder du gehst den alten Weg, also lenkst dich mit irgendwelchen unwichtigen Dingen ab, suchst dir Nebenkriegsschauplätze wie ungesunde Beziehungen, um ja nicht die wichtige Aufgabe zu machen. Oder du wählst einen neuen Weg. Entscheidest dich richtig für diesen Weg und damit auch für dich, für dein Potenzial für deine Größe. Nimm dafür gerne als die Große deine Kleine an die Hand und sag ihr, dass alles gut ist. Dass du das wirklich weitergehen und dass du dich immer mehr in dein wahres Potenzial und deine wahre Größe kommen möchtest und dich der Aufgabe stellst.

Das fühlt sich anfangs nicht so gut an, denn du gehst ja direkt durch die Angst durch. Dieser Weg ist aber nachhaltiger, weil du zum einen deine Komfortzone vergrößerst und zum anderen speichert dein Gehirn einen Erfolg ab. Es merkt sich also für das nächste Mal, dass es durchaus funktioniert, sich der Angst zu stellen. Und nach der Angst-Zone kommt ja die Ich-Mach-Es-Zone. Du kommst also direkt nach dem Durchfühlen der Angst ins Tun. Probier das sehr sehr gerne aus. Und auch das ist eine Übungssache, also Schritt für Schritt. Mit jedem Mal wird es dir leichter fallen und irgendwann wird es auch so sein, dass du dich sogar auf Herausforderungen freust, weil du weißt, dass du daran wächst. Halten wir also fest, der dritte Weg ist, dass du dein inneres Kind kennen lernen darfst und es an die Hand durch die Angstzone begleitest.

Ich fühle mit dir

Ich kann dir von mir erzählen, dass ich genau da auch war und auch immer noch bin. Ich merke auch ab und an noch, dass ich mir klar machen darf, dass ich die Entscheidung über mein Leben habe und mich mit meiner kleinen Kristina aus meiner Komfortzone wagen darf. Ich habe auch Angst, dass einfach bestimmte Sachen, die ich für mich und auch Mama Speciale nicht so ankommen, wie ich es mir wünsche. Dann falle ich kurz in dieses bequeme “Das soll das wohl so sein. Ich mach es leider nicht. Fühlt sich irgendwie nicht gut an.“. Genau wenn sich diese Stimme in mir meldet, versuche ich mir einen Moment zu schenken, mache eine kurze Meditation und schaue, ob es wirklich nicht das Richtige ist, oder ob hier wieder meine kleine Kristina sich zu Wort meldet, weil sie die Hose voll hat. Sie möchte ja nicht, dass ich verletzt und enttäuscht werde, wenn ein Projekt scheitert. Ich nehme sie dann an die Hand und sage ihr, dass das Scheitern dann auch für etwas gut ist und erlaube mir das Scheitern. Ich lerne daraus, werde besser und hab weniger Angst das nächste mal, zu scheitern. Ich weiß ja, dass ich das überstehe. Und so gehen wir beide dann durch die Angst durch und gehen ganz nah bei einander in die Ich-Mach-Es-Zone. Und das fühlt sich ganz oft wirklich großartig an. Das sind dann richtige Aha-Momente. Und genau das wünsche ich dir auch. In diesem Sinne schicke ich dir ganz viel entspannte Zeit und ganz viel Liebe.

Und vergiss nicht: Schreib mir! Stell mir Fragen! Unter sag-es@mama-speciale.de oder direkt unter der jeweiligen Podcast-Folge unter https://www.mama-speciale.de/podcasts, bei https://www.facebook.com/alleinerziehend.berufstaetig.erfolgreich oder https://www.instagram.com/alleinerziehend.berufstaetig/. Sag mir welche Themen du noch mit mir behandeln möchtest. Es geht hier ja schließlich um DICH.

Und wenn dir mein Podcast gefällt, dann freue ich mich sehr, wenn du ihn abonnierst und mir bei iTunes eine tolle Bewertung hinterlassen würdest, damit wir noch mehr großartige Frauen erreichen und zu einer Riesen-Community voller „Mamas Speciale“ werden und gemeinsam wachsen dürfen.

Show notes

Alles Gute, deine Kristina aka Mama Speciale

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